Kol v. N.

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Kol

von Neunzen

 

12. Kol von Neunzen

1. Nu jârlanc stêt vil hô mîn muot (KLD 29.I)

1 Nu jârlanc stêt vil hô mîn muot; ich hôrt den süezen sanc
von einer swalwen dâ si flouc, ir stimme diu was guot.
'frou magt, het iuch in eim holz, daz naeme ich für den kranz,
den ir zesamne habt gelesen von manger hande bluot'.
5 "knappe, lât iur wünschen stân, diu rede ist gar verlorn:
sold ich mit iu ze holze gân, mich staeche lîhte ein dorn;
sô slüege mich diu muoter mîn, daz waer mir lîhte zorn."

2 Er nam si bî der wîzen hant, er furtes in den walt,
dâ sungen kleiniu vogelîn ir stimme manicvalt,
undr eine grüene linde breit einen smalen stîc.
dâ wart diu maget vil gemeit ein alsô schoene wîp.
5 er leites an daz grüene gras die maget wol geborn.
in weiz waz brieves er ir las. was daz ir wênig zorn,
daz wart harte schier versuont: daz tet der liebe dorn.

 

 

© Dr. Rüdiger Krüger, Rheda-Wiedenbrück 2006
Kontakt: mailto:siegfriedcarl@hotmail.com
letzte Änderung: 28.05.00

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