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Literarisches in Auswahl:

Zoologisches und Unlogisches – tierische Reimereien. (Selbstverlag) Ludwigsburg 1986, 2. erweiterte Aufl. Bad Wildbad 1992, 3. erweiterte Auflage als Programmheft der Kinderkonzerte beim ROSSINI OPERNFESTIVAL RÜGEN 1993.
Ludwigsburger Symposion. In: "Ist zwîvel herzen nâchgebûr", Günther Schweikle zum 60.Geburtstag. Hg.v. R. K., Jürgen Kühnel und Joachim Kuolt. helfant edition, Stuttgart 1989 (Helfant Studien S5), S. 389-397.
1875 - eine ganz und gar wahrscheinliche Begebenheit zu Calmbach. Wildbad 1991. (Theaterstück). 1875
Neuester Physiologus oder "Was tut der Salamander im Schilde Paracalsi" nebst einigen cacophrastischen Sonetten getreulich aufgezeichnet nach alten flegetanischen Schriften von Siegfried Carl. In: Parerga Paracelsica. Heidelberger Studien zur Naturkunde der frühen Neuzeit Bd. 3, hg.v. Joachim Telle. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1992, S. 405-410. Prosa  Sonette
Mozart auf der Reise nach Bologna. In: Programm des Arienabends beim ROSSINI OPERNFESTIVAL RÜGEN 1993; wiederabgedruckt in: La GAZZETTA, 4. Jahrgang 1994. Mozart
Vier quixotische Sonette. In: Programmheft Ludwig Minkus ‘Don Quixote’, Stadttheater Bremerhaven 4/1994-95, passim. Quixote
Das Märchen von Aschenputtel, neu in Verse gebracht von Siegfried Carl. In: Programmheft Sergej Prokofjew ‘Aschenputtel’, Stadttheater Bremerhaven 9/1994-95, S. 4-16; Wiederabdruck in: ‘Kompass 5‘. Schöningh-Verlag, Paderborn 1999, S. 55-60. Aschenputtel
‘carpe diem’ und ‘memento mori’, zwei Gedichtzyklen von Siegfried Carl. In: Das Gedicht. Editon L, Loßburg/Hockenheim 1994. carpe memento
planeten antikisch - 6°x{[7x(3x2)]+[3x(3x2)]}=10x36°=360° zu Gustav Holst ‘The Planets’, op.32. In: Programmheft Sechstes Sinfoniekonzert, Stadttheater Bremerhaven 20/1994-95, S. 14f. Planeten
Die letzte Party – Ein endzeitliches Drama in einem endungslosen Akt. Bad Wildbad 1997. (Theaterstück).
Jakobina Friedericke Lutzin – Die Rössleswirtin von Calmbach. Eine unerhört wichtige Begebenheit am Morgen des 11. Juli anno 1796, welche den Calmbacher Bürgerinnen und Bürgern Hunger, Armut, Not und Pein ersparte. Ein Bänkelsang aus dem Jahre 1797 in 5 Bildern von Siegfried Carl. Bad Wildbad 1997. Rössleswirtin
‘Tamagotchi’ oder ‘vergiss die Reset-Taste’. Ein Märchen für Kinder und Erwachsene. (Libretto zur Musik der Kinderoper von Joschi Krüger). Grebenstein 1999. Tamagotchi
Der Teufel von Herrenalb - Eine Geschichte um Klosterleben, Inquisition, Liebe, Verrat und Rettung während der Proben des Herrenalber Weltgerichtsspiels zum 350. Jahr der Klostergründung im Sommer 1499 in 13 Szenen von Siegfried Carl. Grebenstein 1999. (für die 850-Jahrfeier der Gemeinde Bad Herrenalb im Nordschwarzwald, Uraufführung Juni/Juli 1999 - Neuinszenierung Juni/Juli 2006). Teufel
Alva & Aquarius – Liebesleid und Liebesfreud, oder: Die himmlische Hochzeit der Alb mit dem Wassermann (Ein Liebesspiel aus der Welt europäischer Mythen und Märchen um die Elemente, Natur- und Wassergeister.) 12 ko(s)mische Szenen in einer schwül-heißen Sommernacht geträumt von Siegfried Carl, Grebenstein 2000. (für das SommerNachts-Theater der Gemeinde Bad Herrenalb im Nordschwarzwald, Uraufführung im Juni/Juli 2000). Alva
Ein Mordssommer im Albtal - Eine Kriminal-Story um Ankunft und Abschied, Krankheit und Gesundheit, gute Luft und kaltes Wasser, Flirt und Eifersucht, Liebe und Intrige, Mord und Totschlag im Herrenalb der Weimarer Republik... Rheda-Wiedenbrück 2001. (für das SommerNachts-Theater der Gemeinde Bad Herrenalb im Nordschwarzwald, Uraufführung im Juni/Juli 2001). Sommer
Toleranzsonate (für drei weibliche und eine männliche Stimme sowie einen Jongleur mit drei Bällen). Eine Hymnencollage in drei Sätzen. Rheda-Wiedenbrück 2001. (Uraufführung Oktober 2001 in Palamos/Katalonien).
Der Schachzug oder Das Bauernopfer. Die Verleihung des Markt- Münz- und Zollrechtes über Wiedenbrück an den Bischof von Osnabrück. Eine Szene aus dem 10. Jahrhundert als Demonstration der Machtpolitik der Ottonen im Spiel der weltlichen und geistlichen Kräfte. Rheda-Wiedenbrück 2002. Schachzug
Muschelohr & Ohrenweide. Liebeslyrik 1987-2002. Edition Octopus, Münster 2003. ISBN 3-936600-70-8.
Mayerling * Requiem einer Liebe. Ein Kammer-Dramolett mit Musik um Liebesleid & Liebesfreud, Liebesrausch & Liebestod in 5 Szenen zur Musik von Ricardo Urbetsch. Rheda-Wiedenbrück/Dortmund 2005. Mayerling (Uraufführung 14. Februar 2006 in der Oranienburg auf Schloss Nordkirchen).
Fußballkanzonen. Zur FIFA-Fußballweltmeisterschsft zwischen dem 10. Juni und 11. Juli 1006 in der Tageszeitung "Die Glocke". Fußball

 

[Weitere Gedichte in Anthologien, Programmheften, Zeitungen etc. 1992-1999]

 

An ***

Es gehört mehr Genie dazu, ein mittelmäßiges Kunstwerk zu würdigen, als ein vortreffliches. Schönheit und Wahrheit leuchten der menschlichen Natur in der allerersten Instanz ein; und so wie die erhabensten Sätze am leichtesten zu verstehen sind (nur das Minutiöse ist schwer zu begreifen): so gefällt das Schöne leicht; nur das Mangelhafte und Manierierte genießt sich mit Mühe. In einem trefflichen Kunstwerk ist das Schöne so rein enthalten, dass es jedem gesunden Auffassungsvermögen, als solchem, in die Sinne springt; im Mittelmäßigen hingegen ist es mit soviel Zufälligem oder wohl gar Widersprechenden vermischt, dass ein weit schärferes Urteil, eine zartere Empfindung, und eine geübtere und lebhaftere Imagination, kurz mehr Genie dazu gehört, um es davon zu säubern. Daher sind auch über vorzügliche Werke die Meinungen niemals geteilt (die Trennung, die die Leidenschaft hineinbringt, erwäge ich hier nicht); nur über solche, die es nicht ganz sind, streitet und zankt man sich. Wie rührend ist die Erfindung in manchem Gedicht: nur durch Sprache, Bilder und Wendungen so entstellt, dass man oft unfehlbares Sensorium haben muss, um es zu entdecken. Alles dies ist so wahr, dass der Gedanke zu unsern vollkommensten Kunstwerken (z. B. eines großen Teils der Shakespeareschen) bei der Lektüre schlechter, der Vergessenheit ganz übergebener Broschüren und Scharteken entstanden ist. Wer also Schiller und Goethe lobt, der gibt mir dadurch noch gar nicht, wie er glaubt, den Beweis eines vorzüglichen und außerordentlichen Schönheitssinnes; wer aber mit Gellert und Cronegk hie und da zufrieden ist, der lässt mich, wenn er nur sonst in einer Rede recht hat, vermuten, dass er Verstand und Empfindungen, und zwar beide in einem seltenen Grade besitzt.

Heinrich von Kleist: Ein Satz aus der höheren Kritik

 

 

© Dr. Rüdiger Krüger, Rheda-Wiedenbrück 2006
Kontakt: mailto:siegfriedcarl@hotmail.com
letzte Änderung: 25.07.06

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